Motorräder
Motorräder – Freiheit, Technik und Fahrspaß auf zwei Rädern
Motorräder sind weit mehr als reine Fortbewegungsmittel: Sie verkörpern Abenteuer, Unabhängigkeit und ein unvergleichliches Fahrgefühl. Ob sportliche Supersportler auf der Nordschleife in Nürburg, gemütliche Cruiser auf der Deutschen Alpenstraße zwischen München und Garmisch-Partenkirchen, moderne Adventure-Bikes in den Wäldern rund um Hamburg oder elektrische Urban-Roller in Berlin – die Bandbreite an Modellen, Einsatzgebieten und Fahrstilen ist immens. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige zu Historie, Technik, Klassifizierung, Sicherheit, Zulassung und Trends im Motorradbereich.
Einführende Informationen bietet die Wikipedia-Seite „Motorrad“. Ergänzend finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) Hinweise zu Straßenverkehrsrecht und Sicherheitskampagnen.
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Geschichte und Entwicklung
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entstanden erste motorisierte Zweiräder: Die britische „Roper Steam Velocipede“ von 1867 gilt als Vorläufer. Mit dem Verbrennungsmotor nach Otto und Diesel entwickelten sich Anfang des 20. Jahrhunderts Marken wie BMW in München, Harley-Davidson in den USA und Triumph in Coventry (GB). Zwischen den Weltkriegen wurde das Motorrad populär für Alltag und Sport: Rennveranstaltungen auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal oder Bergrennen am Großglockner in den Alpen legten den Grundstein für den Motorsport. -
Motorrad-Klassen und Führerscheine
Der deutsche Führerschein teilt Motorräder in verschiedene Klassen ein:
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A1 (bis 125 cm³, max. 11 kW): Einsteiger-Klasse für 16- oder 17-Jährige, typisch in Städten wie Leipzig und Dresden für den Weg zur Berufsschule.
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A2 (bis 35 kW): Begrenzte Leistung, meist nach zwei Jahren A1 oder ab 18 Jahren. Beliebt bei Pendlern in Düsseldorf und Köln.
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A (unbegrenzt): Ab 24 Jahren (direkter Zugang) oder ab 20 bei zweijähriger A2-Vorbesitzzeit. Sport- und Touringfahrer in Frankfurt am Main und Stuttgart fahren überwiegend Motorräder dieser Klasse.
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Technische Grundlagen
Moderne Motorräder unterscheiden sich je nach Einsatz:
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Naked Bikes: Freie Rahmenoptik, aufrechte Sitzposition (z. B. Yamaha MT-07 in Berlin).
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Sportbikes: Vollverkleidung, aggressive Ergonomie, High-End-Fahrwerke – getestet auf dem Nürburgring.
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Tourer/GT: Große Tanks (bis 30 l), windabweisende Verkleidung, Komfortsitz (beliebt auf der Küstenstraße bei Rostock).
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Adventure/Enduro: Gelände- und Straßentauglich, robuster Rahmen, lange Federwege – beliebt für Transalp-Touren in Bayern.
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Cruiser/Custom: Tiefer Schwerpunkt, breite Räder, Chopper-Optik (Harley-Treffen in Berlin und Hamburg).
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Elektroräder: Emissionsfrei, leiser Antrieb – steigende Nachfrage in Städten wie München und Hamburg.
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Sicherheit und Schutzausrüstung
Motorradfahren birgt höhere Unfallrisiken als Autofahren. Studien zeigen, dass Schutzausrüstung Leben rettet. Empfohlen werden:
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Integralhelm mit ECE-Prüfzeichen
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Textil- oder Lederkombination mit Protektoren an Schultern, Ellbogen, Rücken und Knien
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Stiefel und Handschuhe mit Verstärkungen
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Airbag-Jacken oder Blessure-Westen für zusätzliche Sicherheit (erprobt im Rahmen von DVR-Verkehrssicherheitskampagnen: DVR – Sicherheit für Motorradfahrer).
Zusätzlich helfen Fahrtechnik-Trainings (z. B. auf offiziellen Übungsplätzen in München-Oberschleißheim oder Stuttgart-Bad Cannstatt), Kurventechnik und Notfallbremsen zu perfektionieren.
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Zulassung, Versicherung und Steuer
Motorräder müssen bei der Zulassungsstelle angemeldet werden, benötigen ein Versicherungskennzeichen und regelmäßige Hauptuntersuchungen (HU) beim TÜV oder DEKRA (Testzentren in Frankfurt, Leipzig, Düsseldorf).
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Kfz-Steuer: Abhängig von Hubraum und Emissionsklasse, z. B. Euro 4 oder Euro 5.
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Versicherung: Haftpflicht (gesetzlich vorgeschrieben), Teil- und Vollkasko (empfohlen für teure Modelle). Telematik-Tarife mit Fahrleistungs- und Verhaltensbewertung werden von Versicherern in Hamburg und Berlin angeboten.
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Wartung und Pflege
Regelmäßige Wartung sichert Zuverlässigkeit:
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Ölwechsel alle 5.000–10.000 km (Öltests in Werkstätten in Köln und Dresden)
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Kettenpflege mit Schmiermittel und Spannkontrolle vor Touren in Frankfurt
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Reifencheck (Profiltiefe, Druck) vor Alpenfahrten ab München
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Bremsscheiben- und Belagprüfung (Wartungsintervalle laut Hersteller)
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Tours, Community und Events
Motorrad-Touristik ist ein starker Wirtschaftsfaktor:
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Alpenpässe (Timmelsjoch, Großglockner) ziehen Biker aus ganz Europa an.
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Harz-Quer in Wernigerode und die Sauerland-Kurven rund um Wilhelmshöhe (Kassel) bieten kurvige Landstraßen.
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Hanse-Treffen in Lübeck, Hamburg und Bremen bringen Cruiser-Fans zusammen.
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Motorradmessen wie die Intermot in Köln und die Motorradwelt in Dresden präsentieren Neuheiten und Zubehör.
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Trends und Zukunft
Die Branche experimentiert mit neuen Konzepten:
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Ride-Sharing und Bike-Pooling in Berlin und Hamburg, App-gestützte Buchungssysteme
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Connected Bikes mit Smartphone-Integration für Navigation, Diebstahlschutz und Unfallnotrufe
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Leichtbau und Carbon-Technologie aus der Formel 1 für Supersportler in Testseinrichtungen nahe Stuttgart
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Wasserstoff-Motorräder in Pilotprojekten an der TU München und der RWTH Aachen, kombiniert mit Brennstoffzellen
Motorräder sind eine Symbiose aus Technik, Freiheit und Lifestyle. Mit der richtigen Ausrüstung, fundiertem Know-how und regelmäßiger Wartung wird jede Tour sicher und unvergesslich. Ob in Metropolen wie Berlin, Hamburg, München, Frankfurt oder in ländlichen Regionen – die Motorrad-Community ist vielfältig und lebt den Spirit des offenen Fahrens. Wer die Trends von E-Mobility bis zu Connected Bikes verfolgt und die Tipps zu Sicherheit und Wartung beachtet, ist bestens gerüstet für die Straße.
Unter dem Stichwort Motorrad sind im elektronischen Branchenverzeichnis von upa-online.de zahlreiche Einträge professioneller Unternehmen zu finden, die verschiedenste Motorräder produzieren, vertreiben und verleihen, zum Beispiel für die Städte Paderborn, Regensburg, Nürnberg, München und Berlin. Der Antriebsmotor eines Motorrades ist in den meisten Fällen ein Viertakt- Ottomotor, seltener werden Zweitaktmotor eingesetzt. Zweitaktmotoren werden heutzutage zunehmend seltener in Motorrädern verbaut, weil sie die geltenden Geräuschregelungen und Abgasregelungen nur unzureichend erfüllen. Motorräder haben typischerweise einen bis vier Zylinder, wobei Zweizylindermotoren überwiegend als Reihenmotoren oder V-Motoren aufgebaut sind, allerdings seltener als Boxermotoren angeordnet werden. Dreizylindermotoren und Vierzylindermotoren sind hingegen fast immer Reihenmotoren. Ein Motorrad zeichnet sich durch ein im Verhältnis zum Pkw niedrigeres Leistungsgewicht aus, wodurch die Motorleistung sehr viel weniger Masse beschleunigen muss, was relativ hohe Beschleunigungswerte für die Zweiräder zur Folge hat (zum Beispiel: 0 bis 100 Kilometer in der Stunde in knapp über 3 Sekunden). Die leistungsstärksten modernen Serienmotorräder können Höchstgeschwindigkeiten von deutlich über 300 km/h erreichen, die legal allerdings nur auf deutschen Autobahnen ausgefahren werden können. Inzwischen werden für zahlreiche Motorräder auch Fahrassistenzsysteme (bekannt aus der Autobranche) angeboten, so wie das ABS und das Verbundbremsen. Im Jahr 2007 wurde die so genannte Antriebsschlupfregelung (Automatic Stability Control - ASC) für Motorrädern auf den Markt gebracht.
Ähnliche Themenbereiche wie Motorradbekleidung, Motorradführerscheine und Motorradhandel können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Ein Wiki zu allem rund um das Motorrad (Motorrad-Wiki), wie etwa Motorräder, Motorradkleidung, Motorradfahren, Motorradfahrer und vielem mehr, ist hier zu finden.
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